Pflege-Influenzer: Die Seuche des Für-Dumm-Verkaufs

Pflege hat zwei Probleme, auf denen sie wie auf zwei Schienen, die parallel miteinander zu tun haben, in den Abgrund rast. Auf der einen Seite haben die alten Vorbilder, Florence Nightingale und Agnes Karl ausgedient. Niemand kann heute seinen Alltag noch nach Frauen aus dem 19. Jahrhundert ausrichten, mit der Laterne kann man heute auch nicht mehr rumlaufen und für Eulen, wie sie Florence hatte, braucht man einen Greifvogelschein. Die Profession hat versäumt, Vorbilder nachrücken zu lassen, die alltagstauglich sind und die Werbebotschaften, die irgendwas zwischen durchgeknallter Elfe und Superheld im Cape versinnbildlichen, taugen auch nicht für das moderne Leben.

Auf der anderen Seite möchte Pflege gerne ernstgenommen werden. Wie so ein richtiger Beruf, bei dem Fachwissen vonnöten ist. Und es gibt innerhalb dieses Fachwissens eben den Personalmangel. Warum nicht beides miteinander verbinden? So wurde der Pflege-Influencer geboren. Die Geburt der Karikatur eines Pflegenden fand hinter unserem Rücken statt und wurde den Pflegenden dann als quasi-Messias präsentiert. Die Zeitarbeitsfirma, die sich hinter dem „Pfleger des Jahres“ Herz und Mut verbarg, gebar mit Sandro Pé den Archetyp des Boris (über den wir bei Giffey dann alle wütend waren) und alle alle folgten der nichtssagenden Lichtgestalt, deren einzige Botschaft es war, dass Pflege etwas ganz Besonderes ist, irgendwas mit ganz viel Liebe, aber ganz wenig Wissen und auf jeden Fall viel viel Gefühl. Hosianna! Als ein Jahr später eine neue Lichtgestalt dazukommen sollte, war das Bonding bereits so stark, dass der Plan nicht mehr aufging. An die Nachfolger erinnert sich niemand. War ja auch egal, Hauptsache, man trat, ganz dem Messias folgend, in diese grandiose Zeitarbeitsfirma ein. Hosianna! Follower sind fast schon Geld, wenn man sie nur dazu bringen kann, nicht ihre Seele, wohl aber ihre Arbeitskraft an den Nächstbietenden zu verkaufen. Und welch wunderbares Schicksal winkte auf dem Pflegetag nicht den Gesegneten, wenn sie sich mit Sandro, den man in einen schlecht sitzenden Anzug gesteckt hatte, ablichten lassen konnten.

Die Wechselwirkung war enorm. Denn seine zig Follower suggerierten den Medien, dass der Mann fachlich etwas auf der Pfanne hätte. Zeitweise war Jens Spahn sogar Schirmherr der Firma. Naja, wie das halt so ist. Später konnte Sandro dann mit zu kreierendem Content gar nicht hinterherkommen, es folgte Meme auf Meme und je flacher die geistige Wurzel, desto weiter ihre Ausläufer. Puh.

Eine unfassbare Sogwirkung hatte Franzi. Die macht Qualitätscontent, interviewt zu aktuellen Themen, schmiss ein Buch auf den Markt und ja, auch Hanftropfen und wahrscheinlich auch Gewürze. Ich verfolge das nicht, denn ich mag sie. Und ab da muss sich ein Großteil der Pflegenden gedacht haben, Ja, das kann ich auch. Sorry, nein, könnt ihr nicht.

Pflege indes, auf der Suche nach dem Messias, der alle erlöst, folgt und folgt und kreiert und kreiert. Und selten habe ich in meinem Leben Dinge gesehen, die ich peinlicher fand, als das.

Während sich Franzi auf physische Artikel spezialisiert hat, kopieren nun Zeitarbeitsfirmen das Model Herz und Mut und senden Influenzer aus. Ja, so beginnt das neue Leben. So bewundern 30.000 Follower Schwester Lena, die die Zeitarbeitsfirma Pacuramed vertritt und sich mit dem Content noch schwertut. Denn, das ist das große Problem am Content: Wenn Du nichts hast, als dich und keine Botschaft, wird die Sache schwerer als gedacht. So sah man Lena dann auch in einem mittlerweile gelöschten Beitrag, denn Content muss man üben.

Wenn Du beim Weinen noch ein Selfie schaffst. Quelle: Schwester Lena.

In scheinbar völliger Verzweiflung, was nun werden solle, postete sie ein Bild von sich, wie sie sich ein Taschentuch an die rotgerubbelten Augen hält. 5.938 Leuten „gefiel das“ ( was ist falsch mit Euch?). es fragte sich nicht ein einziger Mensch, wie inszeniert das Bild ist, wenn sie es schafft, dass beim Weinen noch ein Selfie zu schießen ist. Großes Mitgefühl aus der Bubble. Hier sind Emotionen am Werk, hier verkauft man noch das ganz große Gefühl und nicht nur Zeitarbeitsverträge. Oder… wait? Weitere interessante Botschaften, ohne die unser aller Leben weniger reich wären, sind, dass es eine „Work-Life-Balance“ braucht. Die demonstriert sie, indem sie hintereinander von sich ein Bild am Gerätewagen und ein Video schick aufgebrodelt beim Walk am Fluss (Highheels) postet. Das Video machte offenbar ein völlig unerfahrener Mensch, dessen Schatten man sehen kann, ich nehme an, es war ihr Freund. Ja, das hätten wir alle nie geahnt, dass zu einer ordentlichen WLB ein nerviger Videodreh auf Hackenschuhen gehört. Wer weiß, wie viel Work-Life-Balance ich schon verpasst habe, weil ich nach stressigen Schichten einfach auf der Couch gelümmelt habe, statt mich nochmal aufzuhübschen und mich mit pseudo Botschaften hab filmen lassen.

Ich frage mich, ob Ihr das mal von außen betrachtet und ob Ihr wirklich glaubt, irgendwer außerhalb der eigenen Bubble mit sehr viel Langeweile nähme das ernst? das also sind die cleveren Pflegenden im Hochkomplexberuf, dem die Gesellschaft dringend Respekt zollen soll? Ich bin nicht sicher.

Weiter geht es dann mit der next Generation. Die besteht zu 100% aus Schwesterndasein. es unterscheidet sich nichts von nichts.

Schwester Leni
Schwester Anna

Und bei Anna, die nach eigenen Angaben Bloggerin ist, gibt es auch gleich cute Armbänder.

Denn die Welt der Influenzier ist nichts, wenn man nicht über einen Rabattcode irgendeinen Murks an den Mann oder die Frau bringen kann.

Der Markt ist heiß umkämpft. Denn noch immer sind von außen Menschen auf der Suche nach denen, die eine Botschaft haben, und da geht es denn heiß zu.

Schon bei 7000 Follower wähnt sich Schwester Gabi (hinter dem sich Ralf irgendwas verbirgt, der seinen Auftritt bei Joko und Claas genoss) als King of Kotelett und fuhrwerkt seit Tagen wütend im Internet rum. Der nämlich hatte nicht damit gerechnet, dass es im Universum der Lebenden noch andere Menschen außer ihm gibt und meine Leser aufgerüttelt, als er einen Satz fallenließ, den sie aus meinem Blog entnommen wähnten oder identifizierten.

Nun geht das Stalking ab, denn weder wollte ich einen Livetalk, einen Livechat oder irgendeinen anderen Driss, den man sich im Netz so anbietet, wenn man Langeweile hat. Ralle schließt daraus, dass ich ein Problem mit Männern hätte.

Für ihn peinlich ist, dass er von Mansplaining und Genderquoten noch nie gehört hat, sich aber anmaßt, da gehörig mitzureden. Mansplaining, da ist er sicher, das ist, wenn Frauen Männer hassen, das muss dieser Sexismus gegen die Männer sein. Ich hoffe inständig, dass sie ihn letztlich Hanftropfen verkaufen lassen, damit er sich beruhigen kann, dass die Soziologie mittlerweile hier weiter ist, als er.

Denn klar, jetzt geht das Leben für ihn los, und nichts bringt schneller Follower als ein guter selbstinszenierter Shitstorm. Der bringt überdies noch Mitleid und wiegelt die gelangweilten Massen richtig auf. Dagegen ist ein Glaubenskrieg ein feuchter Kehricht. Content, content, koste es, was es wolle. Nur keine Follower.

Der ganze Kram spiegelt nicht nur geistige Flachwurzelei, sondern infantilen Narzissmus der Wohlstandsverwahrlosung.

Ich bin übrigens das Opfer dieses Irrsinns. Ich habe jetzt auf Instagram 150 Follower mehr. einem Medium, das ich traditionell nicht bespiele.

Denn ich bin keine Influencerin. Ich bin leider weder hohl, noch zeige ich Menschen mein Wohnzimmer, meine Kinder oder wie ich morgens Kaffee trinke. Auch Nina Böhmer weigert sich strikt, zu influencen. Wir wollen echten Einfluss. Und wir verkaufen unsere Gedanken nicht, wir operieren mit ihnen. Und um ein Zitat von Nina mal abzuwandeln: Eure Likes und Rabattcodes könnt Ihr Euch sonstwohin stecken. Wir wollen keinen Klamottenvertrag, wir wollen ein Mandat.

59 Kommentare zu „Pflege-Influenzer: Die Seuche des Für-Dumm-Verkaufs

  1. und mit einem Mandat für die PARTEI glaubst ernsthaft was ausrichten zu können?? Keine Partei würde mit euch zusammen arbeiten!
    Aber ey eine Abgeordnete verdient im Bundestag 10.000 Euro oder mehr, da lohnt es sich!
    Aber sei so ehrlich und sag du machst es für dich und nicht für die Kollegen und Kolleginnen in der Pflege!!

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    1. Ich glaub es ja nicht. Sie sind sich wirklich nicht zu blöde, hier zu schreiben, sie wüssten besser über die Motivation von Frau Schünemann Bescheid, als sie selbst?

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  2. Sehr geehrte Frau Schünemann,
    sich auf der Couch ablichten zu lassen und selber aussagen, dass man nicht zur „Influencernatur“ gehört. Andere Leute über einen Blogg anzugreifen, und nicht mit diesen Dissonanzen oder andere Meinungen zu diskutieren? Sorry, das ist alles andere als chalant und mitnichten akademisch. Zu letzterem gehört der direkte Diskurs, zu dem Sie wohl noch nicht fähig sind.
    Und mit solchen Aussagen wie: „Dann werde ich nicht mehr wie früher als Krankenschwester zur „Frau Doktor“ aufblicken, sondern werde selbst eine sein.“ zeigen Sie, dass Sie ein komplett titelhöriges, aber leider falsches Verständnis von der Wissenschaft haben. Ich persönlich würde den Titel niemals in dieser Form darstellen oder auch verwenden. Und es kam mir auch nie in den Sinn aus diesen Beweggründen eine akademische Qualifikation zu erzielen.
    Wenn Sie die wissenschaftliche Qualifikation erstnehmen, würden Sie nicht, wie in diesem und anderen Blogs subjektive Wahrnehmungen und Einschätzungen mit sporadisch gesetzten Quellen versehen, sondern auf sachliche Weise – wie bereits gesagt – den Diskurs suchen. Populärwissenschaft pur.
    Sorry, aber solche Beiträge braucht die Pflege nicht! Sie diskrediteren gute Absichten einzelner Personen.
    Viele Grüße
    Christian Pihl ( Professor und auch Krankenpfleger)

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      1. Sie übrigens auch nicht. Wenn Sie Menschen, die sich engagieren und die über profundes Fachwissen verfügen dermaßen und auf diesem Niveau angehen, dann weiß ich auch nicht, was Sie wollen und ob Sie etwas anderes damit bezwecken als Selbstdarstellung.
        (Dazu passt ja auch das verwendete Bild von Ihnen, das wohl auch nicht mehr ganz aktuell ist.)

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    1. Ich fasse zusammen: Sie als Professor und wenn ich es richtig verstanden habe, auch als DEKAN einer Hochschule sind sich nicht zu schäbig, hier allen Ernstes öffentlich Deutungshoheit darüber in Anspruch zu nehmen, ob eine graduierte wissenschaftliche Kollegin auch Wissenschaftlerin ist, während sie parallel dazu nicht erfassen, das dieser Blog niemals in Anspruch genommen hat, wissenschaftlich zu arbeiten.
      Sollten Sie wieder in der Realität ankommen können, steht es Ihnen selbstverständlich jederzeit frei, sich der Kompetenz von Frau Schünemann in den renommiertesten Fachzeitschriften zu vergewissern. Google hilft da gerne weiter.

      P.S.: Neid steht auch Männern nicht gut zu Gesicht.

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    2. Sehr geehrter Christian Pihl (Professor und auch Krankenpfleger),
      ich persönlich halte ja nichts davon, wenn Menschen (Professoren wie Krankenpfleger wie Busfahrer wie Bierbrauer wie etc.) plötzlich glauben, für andere sprechen zu können. Meist stelle ich fest, dass ich oder ein paar andere ganz anderer Meinung sind und schon stimmen diese Verallgemeinerungen nicht mehr. So auch hier, denn. was „die Pflege braucht“ entscheiden Sie ja, Gott sei Dank, nicht Sie allein. Ich finde nämlich, dass dieser Blogbeitrag durchaus in die Diskussion über „die Pflege“ gehört. Ihre Behauptung hinkt da auch ein bisschen populistisch dahin. Denn wer allgemeine Aussagen trifft, spricht angeblich für alle.
      Womit ich auch schon beim nächsten Thema bin. „Populärwissenschaftlich“. Ich weiß, in Deutschland, dem Hort der emsigen Ernsthaftigkeit in Akademikerblasen, ist Populärwissenschaftliches igitt. So ein bisschen wie Miserere vielleicht. Gibt es, mag man aber nicht. Im angelsächsischen Sprachraum ist populärwissenschaftliches angesehen und wichtig für die Allgemeinheit.
      Ich persönlich liebe die Bücher von Peter Green. Ich finde es toll, das Zeilinger ein wunderbares Buch über Quantenphysik geschrieben hat, dass auch ich verstehen kann. Insofern ist das was Sie als „Populärwissenchenschaft pur“ glauben kritisieren zu können ein Kompliment.
      Keine Ahnung was Sie im Verkauf von „Armbändchen“ für einen Benefit für die Pflege sehen möchten. Ich weiß auch nicht für wie hochwertig Sie manche Aussagen eines Pflegekollegen mit mäßigen, pflegerisch- therapeutischen Kenntnissen halten. Aber solche Influencer zementieren den Ruf der Pflege als Herzensberuf. bei dem wenig Sachkenntnisse gefragt sind aber ganz viel Mut und Empathie. Ich meine, dass wir diese Vorstellungen schon lange leben und dulden. Mir persönlich reicht es.
      Nicht umsonst zahlt Deutschland jedes Jahr Strafen dafür, dass es die Pflegeausbildung nicht auf ein höheres, zeitgemäßes Niveau hebt. Welches Niveau wir hier haben sehen wir an Boris, den Ehrenpflega. Nun ja. Wer es weiterhin mag…
      Und dann, zum Schluss, Kollege Krankenpfleger, mit Ironie haben Sie es nicht so, wie es aussieht. Vor allem nicht wenn sie auf dem Sofa lümmelt. Aber das machen Sie mit einer gehörigen Portion Arroganz wieder wett: „Zu letzterem gehört der direkte Diskurs, zu dem Sie wohl noch nicht fähig sind.“ Können Sie nicht beurteilen, aber meinen dürfen Sie natürlich. Kommt dann halt nicht so doll rüber.
      Ich lese in Ihrem ganzen Kommentar nichts Inhaltliches und die Quellen negieren Sie einfach – weil – na vielleicht weil man das so macht heutzutage. Quelle ist doof, akzeptieren wir halt nicht. Da ist er wieder, der Populismus.
      Am Schluss bleibt folgendes: Besser „Ich Botschaften“, immer schön bei sich bleiben und wenn man merkt, dass man von einem Thema (hier Pflege in den Medien) nicht allzu viel weiß kann man auch einfach nichts dazu sagen.
      Fröhliche Ostern
      Stefan Schulz (Wald und Wiesenkrankenpfleger)

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      1. Mit Inhalten haben Sie es nicht so. Viel geschrieben, wenig erzählt. Man kann halt immer speckern. Mir sind Personen lieber, die machen. Sie schreiben übrigens auch über Dinge, die ich nicht gesagt habe.

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      2. Das Wort „man“ ist nicht trennscharf. Was Ihnen lieber ist, ist mir persönlich völlig egal. Offensichtlich sind Sie intellektuell nicht in der Lage, auf Argumente einzugehen. Außer auf Ihre absurden ad hominem. Wenn das der Ausweis Ihrer Hochschule ist, brauchen wir nicht nicht mich, sondern keine Akademisierung

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      3. Lieber Herr Schulz,
        danke für Ihren Beitrag. Viel Worte, aber wenig Inhalt. Wo möchten Sie konstruktiv hin? Ironie ist da nicht der konstruktive Faktor.
        Und nein: ich verkaufe keine Armbänder. Die Millionen verdient derjenige, der diese Website betreut. Je besser besucht, um so mehr Malle.
        Grüße

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      4. Mich würde ja unfassbar interessieren, was einen so hochrangigen Ökonomen (hüstel) in einen Blog gegen Influencer treibt. Das muss ja ein unfassbar wichtiges Thema sein, zu dem Sie aber außer ad hominem Propaganda nicht viel beizutragen haben.

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  3. Gute Frau, ok, aber auf der Ebene kann ich auch.
    Wie ich geschrieben habe, ist mein zentrales Monitum Ihre Arbeitsweise. Entweder bewegen Sie sich wissenschaftlich oder sachlich. Oder Sie sind auf Instagram und Co unterwegs und sind maximal und im besten Sinne Populärwissenschafterin. Beides zusammen schließt sich aus.Andere dafür zu diskreditieren, was Sie selber tun, ist sowohl ethisch-moralisch als auch wissenschaftlich ein absolutes No-Go.
    In diesem Sinne einen schönen Abend. Mal sehen, in welchem Blog oder Kanal meine Statements dann auftauchen.
    Christian Pihl

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    1. Sie sind wirklich nicht in der Lage, einen Blog von wissenschaftlicher Arbeit zu unterscheiden? Das sagt viel über den Stand der Pflegewissenschaft in Deutschland aus.

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    2. „Mit Inhalten haben Sie es nicht so. Viel geschrieben, wenig erzählt. Man kann halt immer speckern. Mir sind Personen lieber, die machen. Sie schreiben übrigens auch über Dinge, die ich nicht gesagt habe.“ Oh je, jetzt meinen Sie schon wieder aus Ihrer Bubble heraus und sind nicht mal in der Lage Ihre eigenen Worte wieder zu erkennen. So wird das nichts, Professor. Aber wir können gerne bei persönlich gemeinten Bemerkungen bleiben. Wenn das Ihre wissenschaftliche Chalance ist – dann Prost Mahlzeit. ^^ Aber wenn ich es recht überlege ist meine Lebenszeit besser in einem köstlichen Karottenmuffin investiert, als in einem Versuch mit Ihnen ein sachliches Gespräch führen. 😉

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      1. Sie beide haben es jetzt mit Silencing, Bodyshaming und pejorativen Methoden versucht und es hat nicht funktioniert. Argumente PRO Influencer hingegen kamen keine. Das ist diese Sachlichkeit?

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  4. „Sobald Armbändchen Engagement ist, lasse ich Sie es wissen. Ehrenwort“
    Prof.Pihl verteilt keine Armbändchen, falls Sie´s noch nicht wissen.
    @Drachenweib: „Satireverständnis: 0“
    Bei Ihnen: Textverständnis mangelhaft.
    Besser die Chefin schreiben lassen.

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      1. Das ist einer der Gründe, weshalb eine Habilitation an Universitäten Pflicht ist, an Hochschulen nicht.

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  5. Hallo Monja Schünemann,

    Schwester Leni hier. Sie schreiben Sätze wie: „Der ganze Kram spiegelt nicht nur geistige Flachwurzelei, sondern infantilen Narzissmus der Wohlstandsverwahrlosung.“
    Weiter schreiben Sie: „Ich bin leider weder hohl, noch zeige ich Menschen mein Wohnzimmer, meine Kinder oder wie ich morgens Kaffee trinke.“

    Diese Form der Kommunikation empfinde ich als sehr traurig. Ich fühle mich durch Ihre Aussagen tatsächlich beleidigt – bin dennoch natürlich der Meinung, dass jeder Mensch seine Meinung haben darf, doch die Art und Weise sollte das Fundament unseres Miteinanders darstellen. Und dieses fußt nicht darauf, andere Menschen als hohl oder als infantile Narzissten zu bezeichnen. Von einer politisch engagierten Person wie Ihnen hätte ich derartige Formulierungen nicht erwartet.

    Schwester Leni (in Ihrem Beitrag genannt)

    P.S.
    Schönes Instagram-Foto von Ihnen und ihrem Mann im Schlafzimmerbett und interessant, dass man beim durch-scrollen dieses Blogs mit Werbe-Ads konfrontiert wird. #FindeDenFehler

    P.P.S.
    Weiterhin hin lasse ich aktuell prüfen, ob es rechtens ist, dass Sie meine Insta-Bilder als Mosaik-Screenshot in Ihrem Blog veröffentlichen, ohne meine Einverständniserklärung hierfür bekommen zu haben. Aber mit ihrem rechtlichen Beistand an Ihrer Seite werden Sie ja sicherlich wissen was Sie tun.

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      1. Wer ist klug? Die Akademikater? Ihre Partei? Oder Sie nur Sie, weil Sie mutvoll als Krankenschwester in das Studium gesprungen sind und ein paar ganze Sätze geschwungen ausrichten können.
        Ich richte dann immer meinen Studenten aus. Die Pfeifen erkennen Sie immer daran, dass diese einfache Dinge kompliziert ausdrücken können: Die voluminöse Expansion subterialer Knollengewächse ist reziprok dem intekellektus agrarökonom.
        Sie sind einfach nur intellektuell schwach und möchten gerne in den Bundestag.

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      2. Zuerst heißt es nicht Studenten sondern Studierende. Und als offenbar nicht Habilitierter erzählen Sie mir als Fachfremder besser nichts über meine wissenschaftliche Qualifikation. In den Medien, in denen ich publiziert habe, werden Sie Ihren Lebtag nicht erscheinen und die renommiertesten Unis der Welt, auf deren Panels ich eingeladen war, sehen Sie nichtmal von weitem.

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  6. „Ganz genau. Und sobald Du Satire verstehst, wirst Du so klug sein, wie meine Follower.“

    „Satire“ wird dann als Etikett für Schreibe aus der Schublade gezogen, wenn die Argumente ausgegangen sind, bzw. wenn die Wortspielereien nicht nur von der Anhängerschaft geliked werden oder wenn ernstzunehmende andere Meinungen und Erfahrungen sichtbar werden, mit denen man sich auseinandersetzen müsste.
    Dann verstehen die anderen halt nichts und es finden sich immer Follower, die vermeintlich erklärend „hinterherschleimen“ müssen. Tragisch.
    Warum fühlt sich denn eine Historikerin, die ihrem ehemaligen Beruf, der Krankenpflege, den Rücken gekehrt hat so berufen und so berechtigt, noch und schon fast mit Alleinvertretungsanspruch über Pflege zu sprechen, als gäbe es da niemand anderen, vielleicht und wahrscheinlich auch kompetenteren, mehr?

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      1. Nein eben nicht.
        Du sag mal: Hat dir niemand beigebracht, höflich zu bleiben, oder was ist los bei dir?
        Dieses „Ich bin aber vieel besser als alle anderen“ – hast du da mal mit jemandem drüber gesprochen?
        Fühlst du dich oft minderwertig? Ungeliebt? Frustriert? Alt? Sind das Zeichen einer Lebenskrise?
        Keine Angst, Monja, es gibt Hilfe und auch wieder bessere Tage!
        #Satire

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      2. Du findest den Hinweis auf Bartholomeyczik unhöflich. Das ist sehr interessant. Ich bin, ich kann, ich habe… Hat Dir niemand beigebracht, dass Frauen das auch können?

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    1. „Warum fühlt sich denn eine Historikerin, die ihrem ehemaligen Beruf, der Krankenpflege, den Rücken gekehrt hat so berufen und so berechtigt, “ Solche Fragen stellt jemand, der sich nicht informiert hat. 😉

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    2. „Fühlst du dich oft minderwertig? Ungeliebt? Frustriert? Alt? Sind das Zeichen einer Lebenskrise?
      Keine Angst, Monja, es gibt Hilfe und auch wieder bessere Tage!“
      Ich glaube Sie sind der Erste, der sich Hilfe suchen sollte. Was Sie da schreiben ist nichts weiter als das Eingeständnis, dass Ihnen schlicht die Argumente fehlen und sich deshalb lieber in persönliche Angriffe flüchten. Wer hat Ihnen diesen Mist beigebracht oder war das autodidaktisch? Sollten Sie ein Mann sein, empfehle ich dringend die Hose zuzumachen.

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    3. Ich arbeite seit Mitte der 1980er Jahre überwiegend in der Psychiatrie. Seit 2003 in der forensischen Psychiatrie. Und ich erkenne Stammtischpsychologen ziemlich schnell. Ich muss allerdings sagen das für euch beide Stammpsychologie ausreicht. Und ich sag noch: „Mach die Hose zu.“ Denn vulgär seid nur ihr beiden in eurem pseudointellektuellem, männlichen Protzgehabe. 🙂  Als Mann kann ich über euch nur Kopf schütteln. Auch ganz ungefragt.

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  7. Ich lache so sehr darüber, wie unsachlich und beinahe hysterisch man hier Frau Schünemann erklärt, sie sei unberechtigt, weil man(n) ihr das so sagt. Natürlich allgemeingültig und nicht aus einem rechthaberischen Habitus heraus.
    Und natürlich ist es etwas anderes, wenn Männer zu mehreren einhellig herumzicken. Das ist Objektiv. Vertreten zwei Frauen die gleiche Meinung, ist es „hinterherschleimen“. Wer hat Ihnen beiden nur so wehgetan…

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      1. Kann ich mich nur anschließen. Das ist in der Tat eine ziemlich skurrile Männlichkeit, die von beiden da propagiert wird.

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    1. In Ihrer offensichtlichen Blockiertheit und Voreingenommenheit gehen Sie einfach davon aus, dass hier nur Männer gegen ein damit von Ihnen als schwach dargestelltes „Weibchen“ Stellung beziehen können.
      Faszinierend und entlarvend, diese weibliche Selbstdarstellung eines überkommenen Rollenverständnisses!

      Die Frage, warum Frau Schünemann offenbar meint, sie sei die einzige, die wirklich Profundes über Pflege, Pflegepolitik, Pflegewissenschaft, etc. von sich geben könne, obwohl sie vor Jahren aus der Pflege ausgestiegen ist, ist mehr als berechtigt.

      Da kommt jemand, der seit Jahren raus ist und meint, er müsse für eine „richtige“ Darstellung der Profession Pflege sorgen, indem er andere herabsetzt, abkanzelt, verurteilt und an deren Fachlichkeit zweifelt?

      Was meinen Sie, welches Bild der Pflege sie so vermittelt und was sie damit erreicht?

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      1. Sie irren. Ich bin eine Mann und stelle mich ganz klar gegen Leute wie Sie (W/M/D?) und den Kollegen Krankenpfleger. 😉

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  8. Liebes Drachenweib,
    wenn man immer inkognito kritisiert, hat man offenbar ein Problem mit der eigenen Persoen. Welches Problem gibt es mit der Männlichkeit? Habe ich so etwas suggeriert. Also, wenn man etwas sagen möchte: Ich habe mich auch hier im Klartext dargestellt.
    Nicht immer nur speckern. Konstruktiv geht auch.
    Grüße
    Christian Pihl

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    1. Das ist mir bei Ihnen noch nicht aufgefallen, dass konstruktiv ginge. Fangen Sie irgendwann damit an? Und verstecken Sie Ihre Aussagen nicht immer hinter „man“.
      Ich halte es solange wie Drosten. Wecken Sie mich, sobald Sie im Sachthema sind. Zur Erinnerung; es ging um Inluencer

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    2. Mmmh, Ein Stammtischpsychologe. Die habe ich ja am allerliebsten. Und schon sind Sie nicht mehr beim ursprünglichen Thema, von dem Sie auch meine Ahnung haben, sondern bei persönlichen Angriffen. Diese Art von Kommentar lese ich ja auch immer wieder in diversen Foren. Finde ich da schon scheiße. Und hier auch. Ihr Kommentar sagt mehr über Sie aus als ihnen lieb sein dürfte.,

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  9. So wie Sie und ihr „Kumpel“, der hier übrigens auch inkognito schreibt, sich verhalten, werden Die verstehen, das ich weder von Ihnen, noch von ihnen irgendwelche Hinweise, Tips, Ratschläge oder gar Anweisungen zu meinem Verhalten entgegennehme. Vielen Dank für Ihr (und ihr) Verständnis.
    Nachdem Sie und sie mich so vollkommen erfolglos analysiert haben und immer noch nicht wahrhaben wollen, das SIE von Anfang an auf persönlicher Ebene und unsachlich bis emotional agieren, frage ich mich, was sie mit ihrem Geschreibsel bezwecken möchten.

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    1. Gebe ich dir recht, Ugur. Das Problem in so einer Diskussion über den, in der Tat nicht immer guten, Einfluss von Influencern sind die paar Trolle, die glauben sie müssten einen Diskurs mit hohlem Gebrabbel stören. Scharfmacher wie diese kennen wir ja bereits aus der Kammerdiskussion.

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  10. Sehr geehrte Frau Schünemann,
    vielen Dank für Ihren Blog. Bei den Diskussionen, die Sie hier anstoßen, scheint es sich oft darum zu drehen, was das Wesen der Pflege ist/sein soll und wer hier über wen oder was die Deutungshoheit hat … Männer gegen Frauen … Ambulant vor stationär … Pflegeexperten mit Hochschulabschluss gegen Hilfskräfte usw.
    Ich mag Ihre Stoßrichtung, die inhaltlichen Bezüge und das Gefühl dabei, dass Ihr Spott keinen Falschen aber auch keine Falsche trifft …
    Hauen Sie bitte weiter drauf, es muss weh tun. Denn wenn es nicht wehtut, begibt sich niemand in Behandlung …
    Markus Weldert, Lehrer für Pflegeberufe, Amberg

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